Leviathan

Leviathan or the Matter, Forme and Power of a Commonwealth Ecclesiasticall and Civil (Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens) ist der Titel einer staatstheoretischen Schrift des Engländers Thomas Hobbes aus dem Jahr 1651. Sie ist eines der bedeutendsten Werke der westlichen politischen Philosophie und eine der theoretischen Grundlagen neuzeitlicher Politikwissenschaft.

L. bezeichnet in der politischen Theorie (Politische Theorien) von T. Hobbes (1588–1679) den allmächtigen Staat und Souverän, der in der Lage ist über ein bestimmtes Territorium, Städte und Dörfer und die dortige Bevölkerung zu herrschen. Der L. ist notwendig, um den chaotischen Urzustand von Gesellschaften, nämlich den Krieg »aller gegen alle« zu überwinden und dauerhaft Frieden und Ordnung zu schaffen. Grundlage hierfür bildet ein Gesellschaftsvertrag, in dem alle Mitglieder einer Gesellschaft auf ihre angestammten Freiheiten und Rechte verzichten und dem Staat/Souverän übertragen, der dadurch zum allmächtigen Staat bzw. dem L. wird, einem »sterblichen Gott« der die Menschen vor sich selbst schützen und gegenüber anderen Völkern verteidigen kann. Hobbes entwickelt mit dieser Metapher eine rationale, vertragsrechtliche Konzeption des Staates.

Niemals gehe ich
im Mondlichte spazieren, niemals, dass mir nicht der
Gedanke an meine Verstorbenen begegnete, dass nicht
das Gefühl von Tod, von Zukunft über mich käme. Wir
werden sein! fuhr sie mit der Stimme des herrlichsten
Gefühls fort; aber, Werther, sollen wir uns wiederfin-
den? wiedererkennen? Was ahnen sie? was sagen sie?

Die leiden des jungen Werther
J.W.v. Goethe

Brigitte Bardot


Juni 1973 … „Während eines Films war eine kleine Ziege am Set. Der Besitzer sagte, beeilen Sie sich und beenden Sie Ihre Szene, denn am Sonntag ist die Kommunion meines Neffen und wir müssen sie auf dem Grill zubereiten! Ich kaufte das Tier, brachte es zu meinem Fünf-Sterne-Hotel und habe es mit auf mein Zimmer genommen. Was für ein Skandal ! An diesem Tag beschloss ich, den Film zu verlassen und den Tieren zu helfen …

Platons Welt der Ideen

Mit seiner Ideenlehre schuf
Platon die erste einheitliche
Erkenntnistheorie.
Demnach ist die sinnlich
erfahrbare Welt ständig
Veränderungen und Wand-
lungen unterlegen. In ihr lässt
sich das zeitlose und unwandel-
bar Wahre folglich nicht
erkennen. Platon nahm daher
an, dass es sich bei der
Erfahrungswelt lediglich um das
unvollkommene Abbild der
transzendenten, d.h.
übersinnlichen, übernatürlichen
Welt der Ideen handelt. Eine
Idee (gr. idéa = Erscheinung,
Form) ist das allem Sichtbaren
und sinnlich Erfahbaren
zugrunde liegende, unveränder-
liche, wahre und ewige Urbild.
Diese Ideenwelt ist hierarschisch
gegliedert. An höchster Stelle
steht die Idee des Guten.

Die Idee des Guten bei Platon ist sowohl Ursprung
aller Existenz als auch Grund für die Erkennbar-
keit des Seins. Durch sie kann überhaupt etwas als
das, was es seinem Wesen nach ist, erkannt werden.
Wenn wir eine Handlung als tugendhaft,eine Gesin-
nung als fromm, einen Charakter als gut beurteilen,
so sind wir zu der Feststellung nur fähig, weil die
Idee des an sich Tugendhaften, Frommen, Guten un-
serem Denken zugrunde gelegt ist. Der Mensch ist
das Mittlere zwischen den Ideen als den Urbildern
und den Abbildern, denn seine Seele trägt die Züge
beider Welten in sich und kann durch die Teilhabe
am Vernünftigen zu den Ideen gelangen.
In Gleichnissen versucht Platon, den Weg zur Idee des
Guten zu erläutern. So macht das Sonnengleichnis
deutlich, wie überhaupt die Urbilder erkannt werden
können; seine Antwort: durch die Idee des Guten.